Böblingen, Oktober 2015: Motorsense, großer Häcksler und viele helfende Hände waren am Freitag und am Samstag nahe der Pfefferburg Schönaich aktiv, um einem völlig zugewucherten Hang wieder mehr Leben einzuhauchen. Rund 20 Helfer schnitten und schleppten Äste, Laub und Unrat aus dem ehemaligen Streuobsthang und befreiten bei bestem Wetter den Hang vom Dickicht. "Wir wollen die einstmals wertvollen Streuobstbestände des Grundstückes wiederbeleben und das Gelände öffnen für viele Pflanzen- und Tierarten, die heute verdrängt werden", begründete Karlheinz Schaible vom NABU Sindelfingen-Böblingen die Aktion. Auch Egbert Badey vom NABU-Bezirksverband Gäu-Nordschwarzwald, der die Aktion organisiert hat, war am Ende sehr zufrieden über die erstaunlich große Fläche, die entbuscht wurde. Neben Aktiven aus den NABU-Gruppen Sindelfingen-Böblingen, Weil der Stadt, Steinenbronn-Waldenbuch und Eutingen waren auch einigen Helfer aus Schönaich und zwei Asylsuchende aus Afghanistan mit dabei. Nun ist neben der ökologischen Aufwertung der Fläche auch wieder die weite Sicht über Schönaich frei, was dem Spaziergänger zusätzlich erfreuen dürfte. Die riesige Menge an Schnittgut wurde noch vor Ort gehäckselt und abgefahren. Finanziell wurde die Maßnahme unterstützt durch den Landschaftserhaltungsverband des Kreises Böblingen