Der Kindergarten Weiler Berg in Waldenbuch bekommt ein neues Hochbeet, als Dank von uns, für eine Raumnutzung.

Wir haben es sehr geschätzt, dass das Team des Kindergarten Weiler Berg in Waldenbuch uns für unsere kleine Jubiläumsfeier an einem nasskalten Herbsttag im Nov. 2019 einen Raum zur Verfügung stellte. Der zu diesem Anlass gepflanzte Jubiläumsbaum ist direkt gegenüber des Kindergartens Weiler Berg, so dass die geladenen Gäste und wir sehr froh waren unseren kleinen Umtrunk nach den Reden draußen dann im Trockenen im Kindergarten einnehmen zu können.  Details zur Feier siehe unter „Aktuelles 2019“

 

Statt einer Raummiete wünschte sich das Kindergarten -Team von uns einen Ersatz fürs kaputte Hochbeet für die Kinder. 

 

Nelli Stark-Wolf, Vorstandsmitglied unserer NABU-Gruppe organisierte und bestellte bei einem örtlichen Händler ein schönes neues Holzhochbeet. 

 

Das Kindergarten -Team baute das Hochbeet im Gelände des Kindergartens im Frühling 2020 auf. Die Kinder und Erzieherinnen haben nun ihre Freude mit dem Beet und waren schon fleißig. Inzwischen ist das Hochbeet bepflanzt und mit Samen bestückt. 

 

Das ganze Kindergarten -Team hat sich herzlich bedankt bei uns.

Hier noch ein kleiner Bericht vom Aufbau, geschrieben vom Kindergarten -Team:

 

Auch in unserem Garten hat sich während der Coronazeit etwas getan.

Wir haben ein neues Hochbeet vor unserer Bistro-Terrasse. 

Jetzt ist das Geschehen vom Säen, Pflanzen, Pflegen und Wachsen, sogar im wörtlichen Sinn, in das Blickfeld unserer Kinder gerückt. 

 

Die Erfahrung des Nahrungskreislaufes ist für unsere Kinder nichts Neues. Seit Jahren haben wir im hinteren Garten zwei Beete, die die Kinder mit Kräutern, Erdbeeren, Tomaten, Erbsen und Bohnen bepflanzt haben, die wir pflegten und am Ende auch gemeinsam ernteten. 

Doch die Beete lagen außerhalb des direkten Blickfeldes und wurden nur von einigen Kindern regelmäßig besucht. Das hat sich nun geändert!

 

Durch einen Gefallen, in dem wir den NABU unterstützen konnten, bekamen wir jetzt ein Dankeschön in Form eines Hochbeetes. Und darüber freuen wir uns sehr! Frau Wolf, vom NABU, besorgte uns das Material und zwei Kolleginnen starteten dann das Projekt des Aufbaus.

 

Zuerst wurde zusammengesteckt und verschraubt.

Dann wurde das Beet mit Noppenfolie ausgekleidet. Damit wird die Luftzirkulation zum Holz hin unterstützt und das Holz vor der ständigen Erdfeuchtigkeit schützt.

 

Nun wurde der genaue Standort ausgewählt. 

-> Direkt im Anschluss an unsere Bistro-Terrasse!

Auf den Untergrund legten wir ein feines Metallgitter, das verhindern soll, dass Wühlmäuse oder andere Nagetiere sich unseres Hochbeetes bemächtigen. Schließlich wollen wir hier ja etwas wachsen sehen.

 

Um dem Ganzen eine gewisse Standfestigkeit zu geben und einen guten Wasserabfluss zu ermöglichen (Drainage), kam darüber eine Schicht grober Kieselsteine. Diese wiederum wurden mit kleineren Steinen und Sand aufgefüllt.

Um die Drainagewirkung zu sichern, wurde diese erste Schicht mit einer weiteren Spezialfolie gesichert.

Nun konnte der Aufbau der verschiedenen Ebenen im Hochbeet beginnen.

 

Wir haben das Glück, dass der Wald vor unserer Haustüre liegt. So war es einfach, mit einem Bollerwagen loszuziehen und totes Holz auf dem Waldboden zu sammeln. Zudem bekamen wir dabei Unterstützung von Leyla, Liam und Chiara, die begeistert Zapfen und am Boden liegende Äste für uns sammelten.

 

Große und kleine Holzteile wurden geschichtet - und dann sah das Ganze so aus:

Darüber kam nun eine dicke Schicht Laub und viele zerrupfte Eierkartons – wie man hier wunderbar sehen kann.

 Das alles bildet nun die Basis für unser Hochbeet.

 

Je nach Bedarf wird das Beet nun mit Kompost- und Gartenerde aufgefüllt.

 

Hier kamen uns Eltern zu Hilfe, die gerade selbst ein Hochbeet angelegt haben und tatsächlich Erde für uns übrighatten.

 

 

So wurde geschaufelt und gekarrt bis unser Beet dann so aussah:

Nun kann der Verrottungsprozess im Beet starten. Dieser ist ja der Grund, warum ein Hochbeet so attraktiv ist: Durch den Verrottungsprozess der unterschiedlichen Materialien im Beet, entsteht eine natürliche Wärme, die das Pflanzenwachstum befördert und den Nähstoffgehalt der Erde erheblich erhöht. Dies verspricht uns ein intensiveres Wachstum und größere Erfolgserlebnisse für die Kinder.

 

 

Wir freuen schon uns auf die neuen pädagogischen Möglichkeiten, die uns dieses Hochbeet mit seinem Standort bietet.